Irgendwann ist es soweit, nach Jahrzehnten legt man wieder einen schwarz-weiß Film in die Kamera; noch dazu einen 120er (6x6cm) Rollfilm in eine Kamera die älter als man selbst ist. Die Bedienung geht noch sehr holprig, der quadratische Ausschnitt, das seitenverkehrte Bild auf der Mattscheibe und die Brennweite fordernd, faszinierend
bei 12 Bildern pro Film (Kodak 400 Tmax) überlegt man sich seine Aufnahmen sehr gut – dann ist warten angesagt, der Film kommt ins Labor und es vergehen – sehr wartend – zwei Tage bis man die riesigen Negative in der Hand hat – ein Kollege schrieb mal: ‚wie ein blind date‘ – sehr treffend
was ich bekam war OK, absolute solid stuff; digitalisiert gehen die Bilder dann in den Rechner – Lightroom Bearbeitung…. HALT, nur einfache Schritte, ähnlich wie in der Dunkelkammer (Papierwahl: hart-weich, Belichtung, Vordergrund abwedeln….)
Wir staunen immer wieder, was für Schätze (z. B. analog; schwarz weiß, Februar 2016) Du hast, Gerald.
Geruhsame Osterfeiertage – wo auch immer, im Waldviertel, auf hoher See oder in den geliebten Bergen – wünschen Dir und Brigitte
Hedwig und Siegfried