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eine kein-Mond Belohnung

Wieder einmal war ich zeitig im Waldviertel unterwegs (22.Juli 2013); geplant waren Mondbilder in der Dämmerung, aber da hatte ich mich verrechnet und der Mond war schon kurz weg; belohnt wurde ich trotzdem mit einem wunderbaren Sonnenaufgang und einer Morgenstimmung am nahen Fischteich.

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Wiese mit Morgenlicht Blumen

mein Weiterweg führt mich zu einem Fischteich; dieser lang noch im Schatten mit einer zarten, leicht violetten Nebelschicht drauf und im Hintergrund beschien schon die Sonne die Felder, leider war auch die Wasseroberfläche etwas unruhig – nicht so ganz einfach zu fotografieren; ich entschied mich für einen Grauverlaufsfilter und einen zusätzlichen Graufilter, der die Belichtungszeit auf 15 Sekunden brachte – das kam ganz gut hin

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Morgen am Fischteich

Gesäuse – Foto Workshop

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warten auf den Sonnenaufgang Foto: E.Sokol

Vom 12. bis 14. Juli 2013 nahm ich erstmals an einem Foto-Workshop teil

Das Thema war Von Makro bis Panorama – Workshop auf der Mödlinger Hütte im Gesäuse.

Setup war super: Zwei Coaches (Heinz Hudelist & Robert Haasmann) – nur vier Teilnehmer – gutes Wetter – tolle Unterbringung auf der Mödlingerhütte und tolle Szenerie im Gesäuse. Für mich etwas Neues, da ich bis jetzt nur autodidaktisch in der Fotografie unterwegs war

Was habe ich (für mich) mitgenommen ….. sehr viel:

  • 1) mehr Zeit nehmen bei der Motiv Wahl (ich erkenne gute Shots sehr schnell, und konzentriere mich dann meist gleich auf das Erste gefundene)
  • 2) am Motiv dran bleiben, checken, verbessern und mehr Variationen aufnehmen
  • 3) mehr auf die das Hauptmotiv begleitenden Nebenobjekte & Details aufpassen (es gibt jede Menge störendes Zeug und einfache Verbesserungen 😉
  • 3) Makro war komplett neu – ein Privatissimum mit Robert war sehr hilfreich
  • 4) Bildbesprechungen in der Gruppe sind gut vorzubereiten und dann extrem hilfreich
  • 5) bei meinen Landschaftsaufnahmen bin ich (für mich) richtigen Weg – sind ganz OK

meine Best-of Bilder gibt’s hier

 

 

Eishöhle – wieder einmal

ursprünglich wollte ich zur stärksten Vereisung im Frühjahr die Höhle nach meinem Besuch im Tiefwinter 2013 wieder besuchen. Aus verschiedenen Gründen (ua meine Gelenke) tat ich das erst am 1. Juli 2013. Diesmal hatte ich eine starke Lampe, die ich auf meinem alten Stativ mit Klebeband befestigte mit. Dies funktionierte zum punktuellen Ausleuchten sehr gut; sicherheitshalber schoss ich Belichtungsserien mit Natur/Restlicht – Blitz – Lampe. So hatte ich am PC alle Optionen, war aber gar nicht so notwendig.

 

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Im Eingang war noch viel mehr Schnee als im Winter, recht eng ging es runter – Steigeisen und Pickel obligat

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Seitensicht -aus einem RAW entwickelt

In der Mitte der Höhle stand ein echter Solitär Stalagmit 🙂 ein tolles Motiv aber nicht so leicht ins rechte Licht zu rücken.

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aus RAW enwickelt

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Solitaire – aus einem RAW entwickelt

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ein Exposure Fused Image mit leichte Vignette – keine harmonischen Linien, aber ein Bild zum entdecken mit starken Farben und Licht

so fragt ich mich, warum nicht mit der Lampe ein Gegenlicht wie zum Sonnenaufgang zu fotografieren – Antwort: das direkte Licht ist zu hell, aber der Effekt kann sich sehen lassen 🙂

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Lampenaufgang hinter dem Eisgebirge 🙂

nach fast 4 Stunden war es dann fein wieder ins Tageslicht zu gelangen, blauer HImmel – duftende Wiese und warm !!

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Höllental Aussicht mit Schneeberg

in der Au – nach dem Hochwasser

Fotospaziergang in der Au in der Nähe von Fischamend; Ziel waren Bilder mit der Donau ’nach dem Hochwasser‘ zu machen.

Das erste ‚down‘ waren die Milliarden von Gelsen die uns in den dschungelartigen Sümpfen überfielen. Das andere, dass die Fotostandpunkte aufgrund des Bodens (und der Schuhe) limitiert wurden, also die Motive waren nicht so einzufangen wie gewollt – zumindest für mich.

Licht-Schatten war auch recht stark, so schoss ich generell Belichtungsserien

Donau Everglades

Donau Everglades

 

Sandbank

Sandbank

hoch war hier das Wasser - HDR

Doanuarm from RAW

Doanuarm from RAW

Donauarm - HDR

Donauarm – HDR

Eiswandbichl re-visited

Bei meinem Eiswandbichl Shooting im Herbst 2011 habe ich einiges an Fotomaterial erstellt – nun habe ich mir die Bilder wieder angesehen und zwei Panoramas endlich fertig gemacht und ein Motiv neu bearbeitet; sieht aus als ob ich in der letzten Zeit technisch etwas weitergekommen bin

Neu, das Pano Glockner – Leuchten

erstes Licht in der Gipfelregion des Großglockners;  im Westen dominiert Violett das dann weiter südlich Rosa und letztendlich über Orange ins Gelb (nahe dem Sonnenaufgang) übergeht; dies ist auf meinem vorhergehenden Bild ‚Lichtwechsel‘ (5 Minuten später aufgenommen) zu sehen ist;

dieses Schauspiel ist immer wieder gewaltig zu erleben – Ehrfurcht & kalte Finger garantiert 🙂

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Glockner – Leuchten

Mondlicht – fahl & bunt – Das Violett wich langsam den warmen Farben des neuen Tages. Als die Sonne schon über den Horizont waren die zwei markanten Gipfel von Bärenkopf und Hoher Dock im Gegenlicht mitten im Lichtwechsel drin – gleichzeitig mit noch leicht violetten Tönen und dem Gelb-Orange des Morgens.

Von dieser Aufnahme konnte ich einen wesentlich geeigneteren Ausschnitt wählen und durch f/10 war auch die Tiefenschärfe OK – letztendlich entfernte ich mit ‚Neat Image‘ noch das leichte Rauschen

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Mondlicht – fahl & bunt

Das Panorama – Lichtwechsel ist aus 7 Einzelbildern gestitcht; allerdings (aus versehen, leider) im Av Modus aufgenommen – die Unterschiede der einzelnen Bilder waren doch sehr groß und daher habe ich es lange liegen lassen; jetzt habe ich sie wieder hervorgeholt und letztendlich halbwegs zusammengestellt.

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Lichtwechsel

Diese Pano gibt es nun in 185 x 40 auf Leinwand

Farben und Gewitter

Perfektes Wetter beim Start zu einer (wieder einmal) Runde zur Hinteralm. Kurzer Fototstopp an der Mürz, die sogar eine kleine Nebelbank hatte

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Aufsteig durch den Alplgraben, bald erreichte ich die Hochfläche – wunderbare super-frische Farben (Polfilter !) und Aussicht auf meine Gipfel der Freiner Runde

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bald begann die Konvektionsbewölkung und die Cumulus Wolken fingen schön zu wachsen an – unterschiedliche Beleuchtung und Lichtfilterung durch die verschiedenen Wolkentypen erzeugen vermutlich diese Farb-Licht Stimmung

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Gipfelkreuz – theatralisch dargestellt !! :))

dann aber plötzlich gings los. Am Kleinen Waxeneck erwischte es mich voll und ich stellte mich unter – dabei gelang mir dann doch im strömenden Regen ein Bild

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Blick übers Nassköhr zur Veitsch & Hochschwab, die Gewitterzelle rechts war direkt über der Hinteralm

am Rückweg durchs Nassköhr war nicht mehr viel Licht  da; auch die ersehnten zusammenbrechenden CBs im Abendlicht spielte es leider nicht, aber die Stimmung – die totale Ruhe und Entspannung nach dem Gewitter- war stark und die fotografische Umsetzung war dann einen Versuch wert, aber auch ziemliche Herausforderung

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diese Bild gibt’s auch in HDR, aber die verstärkte Dynamik stimmt nicht mit der Stimmung überein – daher ziehe ich das (etwas flauere) Einzelbild vor

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dampfender Wald und erstes blaues Wolkenfenster

letzter Rückblick (HDR) auf Nassköhr und Schneealpengipfeln

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Wasser – Kraft

Die Begehung des Dammes vom Kraftwerk Freudenau in Wien an der Donau ist jedes mal beeindruckend. Nun zog es mich (und einige andere Fotografen) am 3. Juni 2013 hin um teils im strömenden Regen die geöffneten Schleusen und die durchströmenden Wassermassen des Jahrhundert Hochwassers zu bestaunen

Fototechnisch das größte Problem war der Regen, vor allem beim Objektivwechsel oder beim Einstellen der Kamera am Stativ – nächstes mal nehme ich mir einen Regenschirm mit.

Generell schoss ich Belichtungsserien, diese waren aber unnötig, da Verlaufsfilter und einige regional Aufhellungen zB des Vordergrundes absolut ausreichend waren

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faszinierend das Tosen, die Strudel und riesen Wellen Berge und Täler inmitten der bunkerartigen Beton Konstruktionen, die ‚Felsen‘ in der Brandung; kein Problem waren kurze oder lange Belichtungszeiten, (Erhöhung ISO 200-600), die dermaßen konträre Bilder lieferten – da war das 70-200mm Tele toll.

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Abtauchendes U-Boot von der Brücke

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Blick Strom abwärts

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letzter (schon sehr nasser) Blick zurück

… und dann wanderte ich den überschwemmten Donaukanal zur Mündung und entdeckte eine neue Spezies von Seerosen 🙂

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Wasserfarben

Regen & Waldviertler Wasserfälle

Dauerregen und Überschwemmungen in ganz Österreich !

Am 1. Juni gab es überraschenderweise im Waldviertel kurze Auflockerungen in der extremen Regenperiode – Grund genug um zum Lohnbach zu gehen; diesen hatten wir ja bereits besucht – aber das Licht war damals schon zu wenig um sinnvoll im Wald zu fotografieren – also wieder hin; wie erwartet viel Wasser und auch recht brauchbares Licht, am Ende sogar etwas Sonne; der ND Filter war nur in Ausnahmefällen notwendig

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Katarakt im Zauberwald

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danach gings zu dem Höllfall, von denen hatten wir nur eine vage Kenntnis; Der Höllbach ist ein Zufluß des Großen Kamps – dort sah es doch ganz anders als bei den Lohnbachfällen aus – weniger hohe Katarakte, aber das Hochwasser mobilisierte hier viel Erde und das Wasser schäumte etwas und so war es eine braun-orange Pracht. So wurde der Wasserverlauf auf den Fotos viel mehr ‚gemalt‘ und hebt sich von den klassischen Flußfotos dadurch doch ziemlich ab; dort setzte dann der Regen wieder ein und vertrieb ins nach Pretobruck ins Gasthaus (sehr zu empfehlen).

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Schlechtwetter am Neusiedlersee

FOTO Session bei Schlechtwetter – am 27. Mai blies der Wind es regnete, es war kalt – einfach grauslich !

trotzdem machte ich mich in den Seewinkel auf und versuchte mich an Blumenwiesen, den Podersdorfer Leuchtturm und zum Schluß noch an der Tränke (Pferde)

Blumenwiese vor Podersdorf

extrem wenig Licht und Kontraste  – hier gings wirklich nur mit Belichtungsserien, letztendlich sogar akzeptable Ergebnisse

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der Podersdorfer Leuchtturm ist ein ‚dankbares‘ Motive, dh es gibt viel Blickwinkel, es gibt tolle (beleuchtete) Abendstimmungen und bei starkem Wind auch tolle Wasseroberfläche. Der Wind war beim fotografieren überraschend wenig, dafür regnete es mittelstark; die HDR Bilder Resultate rissen mich nicht vom Stockerl, aber ein einfacher Verlaufsfilter vorm Objektiv half enorm ! lediglich das Rot habe ich nachher etwas verstärkt

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interessante Stimmung – aber zu wenig Tiefe

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dieser Blick wurde mein Favorit – Stege ziehen nach links, die Wolken nach rechts; gut auch die Wassertropfen am Filter zu sehen – geben dem Bild einen authentischen ‚Tatsch‘

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letztendlich nahm ich bis auf Rot alle Farben weg und fügte etwas Vignette dazu – das gefiel mir immer besser, also klassifizierte ich dann doch mit **** 🙂

Utah ? – leider nein

ein alter Marmorsteinbruch bei Winzendorf wird nun als ‚Geotop‘ bezeichnet; wir kamen am 18.5.2013 zufällig vorbei; so hatte ich nur die G15 mit und das Licht war flau – trotzdem ein netter Anfang 🙂

durch den Abbau mittel Seilsägen ergeben sich tolle Strukturen im Fels und die Farben tun das Ihre dazu

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